Meine neue Hüfte
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CT-Aufnahmen Ihrer Hüfte
Idealerweise werden CT-Aufnahmen Ihrer Hüfte für die optimale Planung erstellt. Dies gilt für eine normale Hüft-OP ebenso wie für den Einsatz von Individualhüftschäften.
Mit der Spezialsoftware HIP-Plan® von Symbios steht Herrn Carsten Petersen ein Instrument zur Verfügung, mit dem er auf Basis von Computertomografien Ihre Hüfte in 3-D-Darstellung exakt abbilden kann. Damit ist es möglich, eine optimale künstliche Hüfte für Ihre Körperkonstellation zu finden. Im Ergebnis wird genau das Implantat vorgeschlagen, das auf Ihren Körper zugeschnitten ist und damit die besten Voraussetzungen für hohen Tragekomfort und lange Lebensdauer mit sich bringt.
Symbios als Spezialist für künstliche Hüftgelenke
Der Schaft des künstlichen Hüftgelenks sorgt für den festen Halt im Oberschenkel. Es stehen für den Schaft unterschiedliche Metalle zur Verfügung, die sich alle durch eine sehr gute Verträglichkeit auszeichnen. Es handelt sich bei den Alternativen um hochwertigen rostfreien Edelstahl und Titanlegierung. Beraten Sie sich mit Ihrem Facharzt Herrn Carsten Petersen, welches Material für Ihre körperlichen Voraussetzungen am besten geeignet ist. Die Firma Symbios als Spezialist für künstliche Hüftgelenke arbeitet mit allen Materialien und verfügt über eine langjährige Erfahrung in der passgenauen Herstellung.
1 bis 2 Stunden und Sie haben Ihre neue Hüfte
Eröffnung des Hüftgelenks
Ihr Facharzt Herr Carsten Petersen verschafft sich Zugang zum Hüftgelenk. Vielfach kann diese Operation minimalinvasiv durchgeführt werden. Dabei wird mit möglichst kleinen Schnitten gearbeitet, um so wenig Gewebe wie möglich zu verletzen. Oft reicht es, die umgebenden Muskeln einfach zur Seite zu schieben. Allerdings ist jeder Fall unterschiedlich, sodass der Herr Petersen mal mit wenig Platz auskommt und ein anderes Mal mehr Raum benötigt, um das neue Gelenk optimal zu implantieren. Deshalb kann durchaus auch die klassische Operationsmethode mit einem größeren Schnitt für Sie die beste sein.
Entfernung des Hüftkopfes
Der erkrankte Hüftkopf wird vom Oberschenkelhals abgetrennt und entnommen.
Versorgung der Hüftpfanne
Nun wird die am Beckenknochen befindliche Hüftpfanne für die Implantation vorbereitet. Mit einer speziellen Fräse formt der Herr Petersen das Implantatbett. Dort wird dann die künstliche Hüftpfanne befestigt. Das geschieht meist mit Pressdruck, selten mit Zement oder verschraubt.
Versorgung des Oberschenkels
Der Markraum des Oberschenkelknochens wird mit Spezialraspeln aufgeraut und für die Aufnahme des Hüftschafts vorbereitet. Dieser wird in den Markraum des Oberschenkelknochens eingesetzt. Darauf wiederum wird dann der Hüftkopf aufgesetzt. Hier besteht die Wahl zwischen einer Einzementierung des Schaftes mit Knochenzement oder einem Einbringen, bei dem der Knochen langsam mit dem Schaft zusammenwächst. Je nach körperlichen Voraussetzungen kann für Sie die eine oder andere Variante angeraten sein. Beraten Sie sich mit Ihrem Facharzt Herrn Carsten Petersen, um die für Sie beste Befestigungsart zu ermitteln. Ist der Schaft in den Oberschenkelknochen eingebracht, wird der Hüftkopf auf seinem Hals befestigt.
Zusammenführung der Gelenkteile
Nun werden beide Gelenkteile zusammengeführt und die Operationsschnitte geschlossen. Die gesamte Operation dauert in der Regel nicht länger als ein bis zwei Stunden.
Schon in den ersten Tagen nach der Operation geht es los mit dem Aufrichten, Stehen und Gehen lernen unter physiotherapeutischer Anleitung. Was Ihnen zuerst noch mühsam erscheint, klappt mit jedem Tag besser, sodass Sie nach ein bis zwei Wochen Krankenhausaufenthalt mit der gezielten Rehabilitation beginnen können. Hier haben Sie die Wahl zwischen einer ambulanten oder einer stationären Betreuung. Bei der ambulanten Rehabilitation sind Sie zu Hause und absolvieren Ihr Programm in physiotherapeutischen Einrichtungen vor Ort. Bei der stationären Betreuung verbringen Sie den gesamten Aufenthalt in einer Rehabilitationseinrichtung.
Unser Tipp: Überschätzen Sie Ihre Kräfte zu Anfang nicht und gönnen Sie sich noch eine kleine Auszeit vom Alltag zu Hause!
Übrigens: Im Durchschnitt hat ein künstliches Hüftgelenk eine Lebensdauer von etwa 15 Jahren – häufig sogar noch länger. Danach kann es nötig werden, das künstliche Gelenk zu erneuern, wenn sich beispielsweise im Laufe der Jahre der Schaft im Oberschenkelknochen lockert. Dies nennt man Revision.
Die bestmögliche „Passform“
Ein „zu jung“ für den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks gibt es heute nicht mehr. Zum einen ist die Bereitschaft gesunken, sich mit ständigen Schmerzen und zunehmenden Einschränkungen durch die erkrankte Hüfte abzufinden. Zum anderen erhöhen verbesserte Materialien die Lebensdauer der Prothesen, sodass niemand mehr befürchten muss, schon „in ein paar Jahren“ vor der nächsten Hüftoperation zu stehen.
Wer in jüngeren Jahren über eine Hüftoperation nachdenkt, sollte in jedem Fall individuell gefertigte Hüftgelenke in seine Überlegungen einbeziehen. Die sogenannten Individual-Endoprothesen werden auf Bruchteile von Millimetern genau passend für Sie hergestellt. Diese bestmögliche „Passform“ gewährleistet eine enorm lange Lebensdauer sowie einen optimalen Tragekomfort. Eines der hierauf spezialisierten Unternehmen ist die in der Schweiz ansässige Symbios Orthopédie SA, von der auch die Spezialsoftware HIP-Plan® entwickelt wurde.
Fester Sitz und höchstmögliche Langlebigkeit
„Nur einmal im Leben!“ – das mag auf vieles zutreffen, auf ein künstliches Hüftgelenk sicher nicht. Während man früher das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks so lange wie möglich hinauszögerte, damit das Gelenk bis zum Lebensende hielt, gibt es nun in zweifacher Hinsicht deutliche Fortschritte: Zum einen sind die künstlichen Hüftgelenke durch den Einsatz verbesserter Materialien viel haltbarer geworden, zum anderen stellt das Auswechseln, also die Revision, eines locker gewordenen Gelenks mittlerweile kein Problem mehr dar. Wer in dieser Hinsicht das Beste für sich will, sollte sich für ein exakt geplantes Implantat entscheiden. Seine optimale Passform sorgt für einen festen Sitz und höchstmögliche Langlebigkeit und schafft so gute Voraussetzungen dafür, dass es erst nach vielen Jahren ausgewechselt werden muss.
Wird man je zu alt, um sich seines Lebens zu freuen?
Wird man je zu alt, um sich seines Lebens zu freuen? Sicher nicht und genauso wenig sollte man auf Lebensqualität verzichten! Sprechen Sie mit Ihrem Facharzt Herrn Carsten Petersen, wenn Sie fürchten, eine solche Operation könnte Ihre Gesundheit zu sehr belasten. Mittlerweile werden Hüftoperationen zunehmend minimalinvasiv, das heißt mit möglichst kleinen und wenig Schnitten in das umliegende Gewebe, durchgeführt, sodass die Gesamtkonstitution geschont wird.
Schon am Tag nach der Operation aufstehen
Auch hier gilt: Das war einmal! Schon am Tag nach der Operation heißt es oft aufstehen, damit Kreislauf und Organe wieder wie gewohnt ihre Arbeit aufnehmen. Kurz darauf können Sie schon wieder auf der Seite schlafen und sich bücken. Sukzessive werden Sie erst im Krankenhaus, dann in der Rehabilitation an die Bewegung mit der neuen Hüfte gewöhnt. Wie lange Sie die Gehhilfen brauchen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Falscher Ehrgeiz ist hier übrigens fehl am Platz. Geben Sie Ihrem Körper die Zeit, die er braucht, damit sich der Operationserfolg nachhaltig einstellt! Wann Sie sich wieder hinter das Steuer Ihres Wagens setzen können, spüren Sie selbst am besten, nämlich dann, wenn beide Beine gleichermaßen kraftvoll und beweglich geworden sind. Ihr Facharzt Herr Carsten Petersen wird Sie auf dem Weg der Genesung stets begleiten.
Keine Ausrede zum Sport treiben
Falls Sie eine plausible Ausrede suchen, um keinen Sport zu treiben: Eine künstliche Hüfte ist keine! Im Gegenteil: Mit dem richtigen Sport stärken Sie Muskeln und Kreislauf und das wiederum trägt dazu bei, dass Ihr Körper mit dem Implantat bestens zurechtkommt. Die früheren Listen von „guten“ und „verbotenen“ Sportarten gibt es nicht mehr. Empfohlen werden Sportarten mit wenig Stop-and-Go-Belastungen, das heißt solche mit gleichmäßigen, gelenkschonenden Bewegungsabläufen wie
z. B. Wandern und Walken, Schwimmen und Radfahren, Yoga und Gymnastik. Als nicht empfehlenswert gelten Ballspielarten wie Fußball, Handball, Volleyball und Basketball sowie Reiten und alpiner Skilauf. Dazwischen liegt das Golfspiel. Doch auch für die weniger geeigneten Sportarten gilt: Wenn Sie sie zuvor leidenschaftlich ausgeübt haben, spricht nichts dagegen, sie unter ärztlicher und physiotherapeutischer Begleitung wieder zu trainieren und zu lernen, die damit verbundenen Risiken zu vermeiden.