Ausschöpfung nicht operativer Therapiemaßnahme

Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates mindern die Lebensqualität aus verschiedenen Gründen. So sind die Beschwerden in der Regel von Schmerzen begleitet und schränken die Bewegungsfähigkeit ein. In der Folge können sich zudem weitere Symptome entwickeln.

In der Orthopädie geht es um die ursächliche Behandlung dieser Beschwerden. Da das Zusammenspiel von Knochen, Gelenken, Bändern, Sehnen und Muskeln bei jedem Menschen unterschiedlich ausfällt, ist eine individuelle Diagnose der Beginn einer jeden Therapie in meiner Praxis.

Die eigentliche Behandlung kann durch gezielte Maßnahmen wie die Physiotherapie erfolgen. In anderen Fällen werden operative Eingriffe nötig, die wir in meiner Praxis für Orthopädie in Potsdam ebenfalls vornehmen.

Implantate

Das Hüftgelenk zählt zu den größten und am stärksten beanspruchten Gelenken des Körpers. Entsprechend oft kommt es hier zu einer Beschädigung der Knorpelschicht, die zu einer sogenannten Arthrose führen kann. Ursachen sind nicht nur altersbedingter Verschleiß, sondern auch falsche Belastungen, Fehlhaltungen und bestimmte Sportarten. Ein grundsätzliches Problem ist, dass sich der Knorpel nicht regeneriert. Um Beschwerden, die sich mit einer konservativen Behandlung nicht lindern lassen, zu beheben, sind deshalb Implantate die beste Variante. In meiner Praxis haben wir uns auf diese Technik spezialisiert.

Der Weg zur „neuen Hüfte“ läuft in mehreren Schritten. Nach der Diagnose erfolgt zunächst eine 3D-Planung des Implantats auf Grundlage einer Computertomografie der Hüfte. Dann wird ein passendes Material für den Schaft ausgewählt. Welches Metall für Sie am besten geeignet ist, entscheiden wir im Einzelfall. Im Anschluss erfolgt die eigentliche Operation, die häufig minimalinvasiv durchgeführt werden kann. Für die folgenden Tage und Wochen erstelle ich Ihnen einen Therapieplan, der in Zusammenarbeit mit einem Krankenhaus und einem spezialisierten Physiotherapeuten umgesetzt wird.

Hyaloronsäure Injektion

Hyaloronsäure ist Bestandteil des Körpers und wird vom Körper selbst produziert. Sie bindet Feuchtigkeit, lagert sich auf der Knorpeloberfläche ab und ernährt den Knorpel. Dadurch wird das Gelenk geschmiert, dies führt zu einer Elastizität des Gelenkes und hat damit eine stoßdämpfende Wirkung.

Durch altersbedingte Abnutzung (Arthrose) oder nach Verletzungen kommt es dazu, dass die Gelenkflüssigkeit weniger wird, was dazu führt, dass das Gelenk schlechter „geschmiert" ist und dadurch Belastungen und Stöße schlechter abgefedert werden können. Die Folge sind häufig vermehrt Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkung.

Da Hyaloronsäure mittlerweile auch künstlich hergestellt werden kann ist es nun möglich in diese Gelenke Hyaloronsäure zu spritzen und den Mangel auszugleichen. Schmerzen werden reduziert und die Beweglichkeit wieder verbessert.

Die Anwendung erfolgt nach vorheriger Analyse des Gerades der Abnutzung (Arthrose). Die Wirksamkeit ist am erfolgversprechendsten bei leichter bis mäßiger Arthrose. Bei Schweren Formen kann es zwar vorübergehend zu einer Schmerzlinderung führen, jedoch ist die Erfolgsaussicht gering.

Es wird üblicherweise eine Behandlungsserie von 3-5 Injektionen im Abstand von 10-20 Tagen durchgeführt. Dabei wird die Hyaloronsäure in das betroffene Gelenk gespritzt. Die Verträglichkeit ist üblicherweise sehr gut und allergische Reaktionen sind nahezu ausgeschlossen.

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